Samstag, 29. Januar 2011
Vincent van Gogh: Seine Kindheit
Vincent Willem van Gogh (seine Bilder unterzeichnete er nur mit "Vincent") wurde am 30. März 1853 in einem holländischen Dorf geboren. Sein Vater war dort Pastor. Seine Mutter hatte vermutlich nicht wenig Arbeit mit dem kleinen Vincent und seinen fünf Geschwistern. Zu seinem vier Jahre jüngeren Bruder Theo hatte van Gogh ein besonders gutes Verhältnis. Der kleine Bruder war für ihn immer wie ein bester Freund. Theo wurde später ein erfolgreicher Kunsthändler. Seinem Bruder Vincent hat er immer wieder mit Geld und Aufmunterung zur Seite gestanden. So lange sie lebten, haben sich die beiden Briefe geschrieben. Insgesamt schrieb van Gogh seinem Bruder über 650 Briefe.
Drei Jahre lang besuchte van Gogh die Dorfschule, also so etwas wie eine Grundschule, in seinem Heimatort. Auf einem Internat lernte er dann Französisch, Englisch und Deutsch. Hier entstanden auch seine ersten Zeichnungen. Mit 16 Jahren begann Vincent in der holländischen Stadt Den Haag eine Lehre als Kunsthändler in der Kunsthandlung seines Onkels. In den folgenden Jahren lernte er auch noch die Filialen in London und Paris kennen. Aber er war doch immer mehr am Malen selbst interessiert als daran, die Werke anderer Künstler zu möglichst hohen Preisen zu verkaufen. Er vernachlässigte seine Arbeit und studierte in den Museen die Werke seiner großen Vorbilder. Und er las viel in der Bibel.
Eine Zeit lang schwankte van Gogh zwischen der Malerei und dem Christentum. Er fühlte sich zum Prediger berufen, und ganz besonders erfüllte ihn die Idee der aktiven Nächstenliebe. Er fuhr zu den Ärmsten der Armen, zu Bergarbeitern, um ihnen aus der Bibel vorzulesen. Er besuchte Kranke und lebte selbst in den ärmlichsten Verhältnissen.
Nach und nach stellte Vincent fest, dass er seine Liebe zum Leben, zu den Menschen und zur Natur besser mit dem Pinsel und Farbe ausdrücken konnte als mit Worten. Seine ersten Ölbilder sind noch ganz finster. In meist dunklen Farben zeigt Vincent die armen Leute - und wie sie leben und arbeiten. Aber im Laufe seines Lebens wurden seine Bilder immer heller und bunter. Er zeichnete und malte viel in der Natur. Bepackt mit der Leinwand, die auf einen Holzrahmen gespannt ist, und der Staffelei, einem zusammenklappbaren Gerüst, auf dem das Bild steht, mit Farben, Palette und Pinseln zog er aufs Land. Van Gogh liebte das Licht der Sonne, die Farben der Natur.
Vincent van Gogh: Sternennacht
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